Fußballspielerin des VfL Wolfsburg gegen Homophobie im Sport

Nilla Fischer ist Gesicht 2017 des LSVD Niedersachsen-Bremen

Anlässlich der heutigen Vorstellung von Nilla Fischer als neues Gesicht 2017 des LSVD Niedersachsen-Bremen, erklärt Marco Netzlaff, Sprecher für Sport im Landesvorstand des LSVD Niedersachsen-Bremen:

Unser Motto 2017 ist „Für Vielfalt im Sport – gegen Homo- und Transphobie“. Darum ist der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Niedersachsen-Bremen glücklich und stolz, dass dieses Jahr die ehemalige Kapitänin der schwedischen Fußballnationalmannschaft und derzeitige Abwehrspielerin des VfL Wolfsburg Nilla Fischer unser Verbandsgesicht ist.

Mit ihrem Kampfgeist und leidenschaftlichen Einsatz setzt sich Nilla für einen Profi- und Amateursport ein, zu dem Respekt und Akzeptanz genauso gehören, wie der „Schiri“ oder die „Abseitsfalle“. Sie sagt: „Wenn es gegen Homophobie geht, bin ich immer dabei.“

Homo- und Transphobie haben im Sport nichts verloren. Jede*r sollte die Freiheit haben, Sport zu treiben, ganz egal ob man lesbisch, schwul, bisexuell, trans* oder intergeschlechtlich (LSBTI*) ist.

Leider ist es bis dahin noch ein weiter Weg. Anfeindungen jeglicher Art sind im Sport immer noch an der Tagesordnung und ihnen kann nur wirksam begegnet werden, wenn Sportverbände, Spieler*innen und Fans hier an einem Strang ziehen. Dies gilt nicht nur im Fußball, sondern auch in vielen anderen Sportarten.

Der LSVD Niedersachen-Bremen bedankt sich bei Nilla für ihre Unterstützung und freut sich auf ein gemeinsames und erfolgreiches Jahr im Zeichen des Sports und der Vielfalt!

 

Hintergrund

Im Jahr 2015 hat der LSVD Niedersachsen-Bremen mit seiner Gesichtskampagne begonnen. Dr. Henning Scherf, ehemaliger Bürgermeister von Bremen und Vater einer lesbischen Tochter war 2015 das erste Gesicht des LSVD in Niedersachsen und Bremen und warb für Respekt und Akzeptanz von LSBTI*. Im Letzten Jahr begleitete das Gespann Jutta, Irina mit Hund Oskar die Arbeit des LSVD in Niedersachsen und Bremen.