Vielfalt in Medien stärken

LSVD Niedersachsen-Bremen bekommt Sitz in der niedersächsischen Landesmedienanstalt

Anlässlich der heutigen Landtagssitzung zur Änderung des Niedersächsischen Mediengesetzes erklärt Benjamin Rottmann, Vorsitzender des LSVD Niedersachsen-Bremen:

Mit großer Freude reagiert der LSVD auf die heute beschlossene Änderung des Niedersächsischen Mediengesetzes. Der novellierte und bereits im Landtag verabschiedete Entwurf sieht vor, dass neben anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen, auch endlich Lesben und Schwule Sitz und Stimme in der Vollversammlung der Medienanstalt Niedersachsen bekommen werden.

Die Gesetzesänderung ist ein wichtiges und deutliches Signal für Vielfalt und Gleichstellung in Gesellschaft und Medien. Als LSVD werden wir uns zukünftig dafür einsetzen, dass sich die Lebenswirklichkeit von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LSBTI) stärker als bisher in den niedersächsischen Medien wiederfinden wird. Gleichzeitig geht von der heutigen Entscheidung auch ein wichtiges Signal an andere Bundesländer aus, gesellschaftliche Realitäten endlich auch in ihren öffentlich-rechtlichen Rundfunkräten abzubilden und eine gleichberechtigte Interessenvertretung aller gesellschaftlich relevanten Gruppen in den Räten zu ermöglichen.

 

Hier gibt es die Stellungnahme des LSVD Niedersachsen-Bremen