Wählen für ein buntes und vielfältiges Bremen

Gegen Diskriminierung, Ausgrenzung und Ignoranz stimmen

Anlässlich der Wahl zur 19. Bremischen Bürgerschaft am 10. Mai 2015 ruft der Lesben- und Schwulenverband Niedersachsen-Bremen (LSVD) alle Bürgerinnen und Bürger auf, ihr aktives Wahlrecht zu nutzen und ihre Stimme für ein vielfältiges und diskriminierungsfreies Bremen abzugeben.

Der LSVD in Niedersachsen-Bremen hat in Zusammenarbeit mit dem RAT&TAT-Zentrum Bremen e.V. auch in diesem Jahr wieder allen relevanten Parteien im Vorfeld der Bürgerschaftswahlen auf den Zahn gefühlt. Wir haben die Parteien zu unterschiedlichen Themen der Landes- und Bundespolitik interviewt, um Euch und Ihnen die Wahl am 10. Mai zu erleichtern.

Werden Sie sich dafür einsetzen, dass das Adoptionsverfahren für gleichgeschlechtliche Partner*innen vereinfacht und die Adoptionspflegezeit soweit wie möglich verkürzt wird? Wie wollen Sie zukünftig Flüchtlinge unterstützen, die wegen ihrer sexuellen Identität aus ihrem Heimatland fliehen mussten? Werden Sie sich dafür einsetzen, dass der vor kurzem vorgestellte Aktions­plan gegen Homo-, Trans- und Interphobie in Bremen eine langfristige und solide Finanzie­rung bekommt und in regelmäßigen Abständen auf seine Durchsetzung hin evaluiert wird?

Wir haben mit unseren Wahlprüfsteinen von den Parteien klare Antworten auf diese und andere Fragen eingefordert und heute veröffentlicht. Der LSVD möchte zeigen, welche Parteien sich auch zukünftig weiter für LSBTI auf Landes- und Bundesebene einsetzen wollen und somit für ein Bremen der Vielfalt und Akzeptanz stehen. Nutzt die Gelegenheit und prüft selbst, wie sich die Parteien zu Themen der Vielfalt und Akzeptanz positionieren wollen und wer noch immer zu den ewig Gestrigen gehört.
Das RAT&TAT-Zentrum und der LSVD Niedersachsen-Bremen rufen dazu auf, am 10. Mai 2015 die Stimme abzugeben und werden in der kommenden Legislaturperiode die Parteien daran zu erinnern, welche Antworten und Versprechen sie uns vor den Wahlen gegeben haben.

Die Antworten der Parteien auf unsere Wahlprüfsteine