Aktionsplan gegen Diskriminierung
Einstimmige Erklärung der Bremischen Bürgerschaft
Am Donnerstag hat die Bremische Bürgerschaft einstimmig einen Antrag beschlossen, der sich gegen die Diskriminierung Homosexueller wendet. Der Senat ist nun aufgefordert, bis zum Ende des Jahres einen Aktionsplan gegen Homophobie zu erarbeiten. Dazu erklärt Benjamin Rottmann, Vorsitzender des Lesben- und Schwulenverbands Niedersachsen-Bremen:
Wir begrüßen den Beschluss der Bürgerschaft, ein Zeichen für Vielfalt und Akzeptanz zu setzen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Nachdem bereits einen Tag zuvor ebenfalls einstimmig beschlossen wurde, auf eine Änderung des Blutspendeverbots für Schwule auf Bundesebene hinzuwirken, setzen die Volksvertreter ihren Kurs gegen Diskriminierung konsequent fort.
Im Februar diesen Jahres hatte die neu gewählte rot-grüne Landesregierung in Niedersachsen die Schaffung eines Aktionsplans gegen Homophobie in ihren Koalitionsvertrag geschrieben. Wir werden uns in Niedersachsen und Bremen an der Ausarbeitung und Umsetzung der Aktionspläne beteiligen.